Die Kognitive Verhaltenstherapie beschäftigt sich mit Ihren aktuellen Problemen. Kennzeichen dieser Therapieform ist, dass die Veränderung Ihrer belastenden Symptome im Vordergrund stehen. Der große Vorteil, der sich daraus ergibt ist, dass eine Kognitive Verhaltenstherapie in der Regel nicht so langwierig ist, wie andere Formen der Psychotherapie.
Bei der kognitiven Verhaltenstherapie tritt häufig schon nach relativ kurzer Zeit eine Besserung ein. Besonders bei Angststörungen, die sich plötzlich zeigen, ist die Prognose für schnelle Therapieerfolge sehr günstig.
#1: UNGESUNDE DENKMUSTER AUFDECKEN
Die ungesunden Denkmuster, die zu den belastenden Symptomen führen, sehen wir uns an und hinterfragen sie, zum Beispiel auf Logik, auf Ihre Normen und Werteziele im Leben oder auf Funktionalität.
#2: NEUE DENKMUSTER FINDEN
Diese Phase ist eng verknüpft mit Ihren Zielen und Werten und mit Ihrer eigenen subjektiven Wahrheit. Was für den einen Menschen gut ist, passt für einen anderen Menschen nicht. Wir nehmen uns in dieser Therapiephase Zeit, Ihre passenden neuen Denkstile zu finden. Wichtig ist in dieser Phase, dass Sie Ihre neuen Denkmuster wirklich verinnerlichen und für sich annehmen. Dieser Prozess braucht in der Regel etwas Zeit.
BEISPIEL DENKMUSTER: Ein Beispiel für ein neues Denkmuster von einem Menschen, der seine Schwächen abwertet und besonders im beruflichen Kontext bei Fehlern mit Angst und Vermeidung in Form von ständigen Jobwechseln reagiert.
BEISPIEL KOGNITION NEU: »Fehler sind menschlich. Ich darf Fehler machen und jeder Fehler von mir bringt mich dahin, wo ich sein soll. Es gibt niemanden, der keine Fehler macht. Ich vertraue darauf, dass Fehler gut für mich sind.«
#3: NEUE DENKMUSTER ÜBEN
Im letzten Schritt üben Sie die neuen veränderten Denkmuster in Ihrem Alltag. In der Therapie erstellen wir neue Drehbücher für Situationen, die bisher schwierig für Sie sind. Nach den Übungen besprechen wir, was genau gut oder/ und nicht gut gelaufen ist und bei Bedarf passen wir das Drehbuch und die Denkmuster an, um einen stabilen und fruchtbaren Boden für Ihre Emotionen und Verhaltensreaktionen zu ebnen.
Diese 3. Phase ist sehr wichtig. Die Gehirnforschung erklärt warum: Nur reine Kognitive Erkenntnisse führen nicht zu einer Veränderung der sogenannten Bahnen im Gehirn. Oder anders gesagt: Bei einer herausfordernden Situation spult Ihr Gehirn sofort das alt gelernte Muster ab. Damit dieses Muster nachhaltig neu gebahnt wird, braucht es Übung und die Erfahrung, dass die befürchteten Konsequenzen, z. B. Abwertung bei Fehlern, nicht eintreten. Erst dann ist die Kognitive Verhaltenstherapie erfolgreich finalisiert.
Praxis für Psychotherapie
CHARLOTTE SANDER
- Heilpraktikerin für Psychotherapie
T. +49 174 365 80 60
Kognitive Verhaltenstherapie
Schematherapie
Gesprächstherapie
Integrierte Kognitive Verhaltenstherapie nach Dr. Stavemann i Hamburg