Wie lange dauert eine Psychotherapie?

Die Dauer einer Psychotherapie ist abhängig vom psychischen Beschwerdebild.

 

In meiner Praxis biete ich, entsprechend der Therapieplanung:

  • Kurzzeittherapie
  • Langzeittherapie
  • Akute Begleitung der Wartezeit - bis zur kassenärztlichen Psychotherapie
  • Individuelle Therapieintervalle zur Stabilisierung - nach einer beendeten Therapie

Die Goldene Regel gibt es nicht

Wie lange eine Psychotherapie dauert, hängt in der Regel von unterschiedlichen Faktoren ab:

  • Wie schwer sind die Symptome?
  • Welche Therapieziele sind gewünscht?
  • Wie hoch und intensiv ist die aktive Mitarbeit des Patienten?
  • Welches Therapieverfahren kommt zum Einsatz?

Kognitive Verhaltenstherapie: ca. 15 bis 60 Stunden

Kurzzeittherapie: Eignet sich für spezifische Probleme,

Langzeittherapien: Für tiefere Anliegen.

 

Wie hoch und intensiv ist die aktive Mitarbeit des Patienten?

Patient:innen mit starker Resilienz, einem stabilem und einem unterstützenden familiärem Umfeld begünstigen die Therapiedauer. Auch eine gute therapeutische Beziehung trägt dazu bei, einen Therapieverlauf nicht durch Reibungsverluste in der Kommunikation zu verlängern.

 

Welches Therapieverfahren kommt zum Einsatz?

In Deutschland gibt es 4 wissenschaftlich anerkannte Therapieverfahren für Psychotherapie: 

  1. Kognitive Verhaltenstherapie (KVT) - Kurzzeittherapie-geeignet
  2. Tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie - 
  3. Psychoanalyse - häufig in Langzeittherapie 
  4. Systemische Therapie

Jede dieser Therapieverfahren hat ihre eigenen Ansätze und Techniken, die individuell auf den Patienten zugeschnitten werden. Der Fokus in meiner Praxis liegt auf der kognitiven Verhaltenstherapie - eine anerkannte Methode, die flexibel und effizient psychische Beschwerdebilder behandelt. Diese Vorteile zeigen sich in der Dauer der Psychotherapie.

 

KURZZEITTHERAPIE

Die Dauer einer kognitiven Verhaltenstherapie (KVT) umfasst in der Regel zwischen ca. 15-60 Stunden. Im wöchentlichen Rhythmus ist die Dauer für eine Kurzzeittherapie ab 4 Monaten realistisch. Eine Kurzzeittherapie ist in den vielen Fällen ausreichend bei Angststörungen, die noch nicht langjährig chronifiziert sind. Insbesondere bei aktiver Mitarbeit der Patiennt:innen sind sehr gute Erfolgsergebnisse und die Erreichung einer Beschwerdefreiheit schon in der Kurzzeit-Therapie möglich.

 

LANGZEITTHERAPIE

Eine Langzeittherapie kann bis 60 Stunden oder auch wesentlich länger dauern. Besonders in der Psychoanalyse sind Langzeittherapien die Normalität. Hier geht es besonders darum, sich Zeit zu nehmen für die Analyse der unbewussten und verdrängten Emotionen.